Saison 24/25
Veröffentlicht am : 19.05.25
Spielbericht : FC Einheit Wernigerode vs. Rudolstadt

Einheit bleibt – und wir schreiben Geschichte weiter
FC Einheit Wernigerode – Einheit Rudolstadt 1:1
18. Mai 2025
Mit dem 1:1 gegen Rudolstadt war der Klassenerhalt klar. Spielerisch war das sicher kein Glanzstück, aber unterm Strich zählt nur eins: Wir sind drin geblieben. Und auch wenn auf dem Platz nicht viel los war, haben wir von den Rängen wieder mal gezeigt, wie es richtig geht.
Zum 50. Jubiläum des historischen Aufstiegs in die DDR-Liga gab’s direkt zum Start eine Choreo. Nicht überladen, aber genau richtig: gold- und silberne Fahnen, eine „50“ und zwei Spruchbänder, die klar gemacht haben, worum’s geht.
Auch danach wurde geliefert. Über 90 Minuten Vollgas. Laut, geschlossen, mit Herzblut. Die Mannschaft hat sich den Punkt erkämpft, wir haben den Rest übernommen. In so einer Saison, die mehr Kampf als Glanz war, zeigt sich, wer wirklich mit Leidenschaft dabei ist.
Rudolstadt dagegen? Komplett abgetaucht. Keine Zaunfahne, kein organisierter Support, keine Leute. Für eine Szene, die sonst gerne große Töne spuckt, war das ganz schön dünn.
Nach Abpfiff war dann der Drops gelutscht. Klassenerhalt eingetütet, Mannschaft an den Zaun, ein lautstarkes UFFTA und reichlich kühle Blonde, mit denen die anschließende Feier gut ausgeschmückt wurde. Es wurde gesungen und gefeiert bis spät in den Morgen hinein.
Wir sehen uns nächstes Wochenende in Halle , bis dahin !
Fanszene Einheit 🔴⚪️
Veröffentlicht am : 12.05.25
Spielbericht : Schattenland vs. FC Einheit Wernigerode
Derbyzeit, Auswärtsspiel und geiles Wetter. Eigentlich passte an diesem Tag so gut wie alles zusammen. Bereits pünktlich trafen wir uns am Anger und stimmten uns auf die anstehende Schlacht ein. Mit zwei rappelvollen Bussen ging es dann rüber ins dunkle Tal. Dort angekommen, machten sich die Bullen das erste Mal beliebt, indem sie ohne Grund einen unserer Männer festnahmen und eine erkennungsdienstliche Behandlung durchführten. Zu diesem Zeitpunkt stand das Derby für uns auf der Kippe. Für uns war klar: Wird er nicht freigelassen, fahren wir sofort wieder zurück. Nach ca. 20 Min. dann tobender Applaus und wir waren wieder vollzählig. Mit ordentlich Gebrüll ging’s rein in die Kloschüssel. Auf dem Platz hingegen kam das Derbyfieber wohl nicht so richtig an. Nach knapp einer halben Stunde führten die Vorharzer mit 2:0.
Diesmal hingen aber nicht die Köpfe nach unten, denn wir wussten: Mit viel Power von den Rängen kann das noch was werden. Was diesmal wirklich klasse war. Eine ganze Minute später dann der Anschlusstreffer, welcher für eine kurzzeitige Eskalation sorgte. Gute 8 Minuten später dann der nächste Treffer für die Pest. Ab da war eigentlich schon klar, dass die Jungs auf dem Rasen wohl einfach nicht die Emotionen auf den Rängen umsetzen konnten. Sei es drum, der Block machte stark weiter. Hier und da eine Stichelei über Spruchbänder und Schlachtrufe, die nur so durch Halberstadt schallten. Kurz vor Ende des Spiels tat Halberstadt dann alles, um sich zum Obst der Woche zu machen. Man vermummte sich unter einer Blockfahne und plötzlich zeigte man einen Banner mit der Aufschrift „Fußballmacht Hasserode“. Dieser kam uns natürlich bekannt vor, denn vor einigen Jahren wurde genau dieser Banner nach einem Einbruch in unsere Räumlichkeiten feige entwendet. Warum man sich mit dieser Aktion profiliert, ist fraglich, denn es bestand zu keinem Zeitpunkt die Chance, auch nur ansatzweise diesen Banner zu verteidigen. Von vorn bis hinten eine absolut peinliche Aktion seitens Halberstadt und dies machte noch einmal deutlich, dass die Halberstädter Würstchen nicht nur im Glas verpackt sind, sondern anscheinend auch im Block A vertreten sind. Diese Aktion sorgte in unserem Block natürlich für Unmut und es dauerte nicht lange, bis die Bullen sich Richtung Gästeblock bewegten. Pünktlich zum Abpfiff betraten diese dann unseren Block, wahrscheinlich mit der Einstellung, dass keine Gegenwehr von uns zu erwarten ist. Die ersten Bullen konnte man gut in Schach halten, sodass mit der Zeit immer mehr BFE-Einheiten den Block betraten. Diese Schlägertruppe hatte nichts anderes im Sinn, außer zu provozieren. Nachdem Frauen und kleine Kinder in unserem Block weggetreten und geschubst wurden, eskalierte die Situation gewaltig. Am Ende gelang es uns mit geballter Kraft, die ach so tolle Staatsmacht mit ein paar Körperlichkeiten aus dem Block zu befördern. Alles in allem war dieser Tag sehr derbywürdig, wenn auch die spielerische Leistung sehr zu wünschen übrig ließ.
Nichtsdestotrotz, liebe Einheit-Fans, lasst uns am Samstag im Heimspiel gegen Rudolstadt den Klassenerhalt sicher machen. Bis dahin!
Fanszene Einheit
Veröffentlicht am : 02.04.25
Spielbericht : Wismut Gera vs. FC Einheit Wernigerode
Wismut Gera. Eine Fahrt, auf die wir uns schon die ganze Saison gefreut haben. Nicht nur, weil feststand, dass wir endlich mal wieder in größerer Anzahl auswärts fahren, sondern auch, weil man auf der Gegenseite einer Fanszene mit einiger Erfahrung entgegentreten konnte.
Als man am Treffpunkt die ersten Jungs in ihren 90er-Outfits sah, musste man teilweise zweimal hinschauen, um zu sehen, wer vor einem steht – was natürlich schon ab Minute eins für Belustigung sorgte. Mit etwas Verspätung ging es dann aus Hasserode los, dennoch aber gut gelaunt und voller Vorfreude. In Gera angekommen, wollte uns dann der Busfahrer zuerst am Baumarkt rausschmeißen, mit der Aussage, am Stadion gäbe es keine Parkplätze. Dies stieß bei uns natürlich auf großen Unmut, weswegen wir den Fahrer veranlassten, all seine Fahrkünste zu bündeln, um uns doch bitte wenigstens in Stadionnähe abzusetzen, denn bis zum Anpfiff waren es noch gute 35 Minuten.
Am Stadion angekommen, dann die ersten Schlachtrufe, eine Fackel – und schon waren wir drin. Die Einlasskontrolle ging für unsere Verhältnisse sehr schnell voran. Definitiv ein Pluspunkt für die BSG aus Gera. Da wir zum Einlaufen der Mannschaften ein Fahnenmeer geplant hatten, musste das Aufbauen natürlich zügig vorangehen. Auf die Minute genau war alles fertig und wir konnten loslegen. Mit ordentlich Lautstärke und einem optisch guten Bild ging es in die erste Hälfte. Wir gingen mit 0:2 in Führung – ein echter Traumstart. Kurz vor Ende der ersten Hälfte dann der Anschlusstreffer der BSG. In unseren Augen erst mal kein Grund zur Sorge, denn so, wie unsere Jungs an diesem Tag spielten, hatten wir sie selten gesehen.
In der Halbzeitpause ein kühles Blondes – und schon ging es rein in Hälfte zwei. Unsere Jungs gaben von Anfang an wieder Vollgas, haben sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, und wir gewinnen im Endeffekt mit 2:5, was natürlich für Ekstase im Auswärtsblock sorgte. Nicht unerwähnt lassen möchten wir dennoch die Gastfreundschaft der BSG Wismut Gera sowie der Anhänger der Fanszene. Obwohl es im Hinspiel am Mannsberg einige Wortgefechte gab, wurde uns eine gute Heimreise gewünscht, und man ging gegenseitig mit Respekt aneinander vorbei, sodass die Bullen wie immer nur Randfiguren waren.
Fanszene Einheit🔴⚪️
Veröffentlicht am : 25.03.25
HBS WILL KEINER ….

Statement zum Spruchband:
„HBS will keiner! Euer Gebiet nur Sitzbank und Mülleimer“
Unser Spruchband am Wochenende war mehr als ein Seitenhieb. Es war ein Spiegel. Und was man darin sieht, ist nichts weiter als ein jämmerlicher Versuch, sich dort wichtig zu machen, wo man selbst nichts hat.
Germania Halberstadt schleicht nachts durchs Viertel, bepinselt fremde Stromkästen, klebt wild drauflos, doch zuhause? Nichts. Kein Viertel, kein Rückhalt, keine Präsenz. Stattdessen rot-schwarz bemalte Mülleimer und ein paar marode Sitzbänke mit Vereinsfarben vorm Stadion. Wenn das euer „Gebiet“ sein soll, dann gratulieren wir: Ihr seid das erste Kleingartenkollektiv, das sich in Szene setzen will, ohne überhaupt eine Bühne zu haben.
Und als wär das nicht schon peinlich genug, holt man sich auch noch Germania Wernigerode ins Boot. Eine Truppe, die in dieser Stadt schon längst keine Rolle mehr spielt, totgesagte Statisten mit mehr Vergangenheit als Zukunft. Die tauchen das ganze Jahr über nicht auf, verstecken sich hinter leeren Worten und verblassten Farben und wenn’s gegen Einheit geht, kriechen sie plötzlich aus ihren Löchern und tun so, als wäre noch irgendwas von Bedeutung übrig.
Zwei Vereine, die alleine nicht mal den Hauch einer Szene auf die Kette kriegen, vereinen sich zu einem traurigen Bündnis des Scheiterns.
Ihr könnt euch zusammentun, kleben, sprühen, pinseln. Ihr seid und bleibt eine Schande für den Harz und ein bedeutungsloser Fremdkörper, der hier niemanden beeindruckt.
Fanszene Einheit
Veröffentlicht am: 02.03.25
Meister müssen aufsteigen !

Statement zum Spruchband „MEISTER MÜSSEN AUFSTEIGEN!“
Als aktive Fanszene haben wir am Samstag mit unserem Spruchband ein klares Zeichen setzen wollen: „Meister müssen aufsteigen!“ Es kann nicht sein, dass Mannschaften, die sich über eine ganze Saison hinweg den Titel in der Regionalliga verdient haben, in einem zusätzlichen Entscheidungsspiel um den Aufstieg kämpfen müssen, während in anderen Regionen der direkte Aufstieg selbstverständlich ist.
Diese Regelung benachteiligt die Ostvereine und viele weitere massiv und ist schlichtweg unfair. Ein sportlich errungener Meistertitel muss auch den verdienten Aufstieg bedeuten – ohne zusätzliche Hürden! Wir fordern endlich eine gerechte Lösung für alle Regionalligen!
Vediamo Rosso 🔴⚪️