
Statement zum Spruchband:
„HBS will keiner! Euer Gebiet nur Sitzbank und Mülleimer“
Unser Spruchband am Wochenende war mehr als ein Seitenhieb. Es war ein Spiegel. Und was man darin sieht, ist nichts weiter als ein jämmerlicher Versuch, sich dort wichtig zu machen, wo man selbst nichts hat.
Germania Halberstadt schleicht nachts durchs Viertel, bepinselt fremde Stromkästen, klebt wild drauflos, doch zuhause? Nichts. Kein Viertel, kein Rückhalt, keine Präsenz. Stattdessen rot-schwarz bemalte Mülleimer und ein paar marode Sitzbänke mit Vereinsfarben vorm Stadion. Wenn das euer „Gebiet“ sein soll, dann gratulieren wir: Ihr seid das erste Kleingartenkollektiv, das sich in Szene setzen will, ohne überhaupt eine Bühne zu haben.
Und als wär das nicht schon peinlich genug, holt man sich auch noch Germania Wernigerode ins Boot. Eine Truppe, die in dieser Stadt schon längst keine Rolle mehr spielt, totgesagte Statisten mit mehr Vergangenheit als Zukunft. Die tauchen das ganze Jahr über nicht auf, verstecken sich hinter leeren Worten und verblassten Farben und wenn’s gegen Einheit geht, kriechen sie plötzlich aus ihren Löchern und tun so, als wäre noch irgendwas von Bedeutung übrig.
Zwei Vereine, die alleine nicht mal den Hauch einer Szene auf die Kette kriegen, vereinen sich zu einem traurigen Bündnis des Scheiterns.
Ihr könnt euch zusammentun, kleben, sprühen, pinseln. Ihr seid und bleibt eine Schande für den Harz und ein bedeutungsloser Fremdkörper, der hier niemanden beeindruckt.
Fanszene Einheit